Mink, Mink, Minka

Endlich ist es soweit. Endlich darf Michelle-Julie Cunningham zu ihrem Onkel fahren. Endlich ist die Zeit vorbei, in der sie lernen musste, sich wie eine Lady zu verhalten. Endlich kann sie ihr Leben so gestalten, wie sie es will, durch die Natur streifen, jagen, ihrem Onkel auf seiner Ranch helfen … doch bei der Ankunft in der kleinen Stadt erhält ihre Euphorie einen jähen Dämpfer. Sie entspricht nicht dem, was Colonel Sanders sich erwartet hat. In seiner Vorstellung war aus ihr eine hübsche junge Dame, eine Lady, geworden, aber mit ihren zwei Minks auf der Schulter sah sie eher wie eine verwilderte Amazone aus und ihr Onkel macht keinen Hehl daraus, dass er damit nicht zufrieden war. Als Michelle-Julie dann auch noch erfährt, dass sie mit Sergeant Stone verheiratet werden soll, bricht für sie die Welt erst recht zusammen. Enttäuscht und unglücklich entfernt sie sich unerlaubter Weise aus Little Heaven, will eigentlich nur auf dem Rücken von Spotty den Morgen genießen, als sie auf einen verletzten Indianerjungen trifft, der von seinem Pferd abgeworfen worden war. Der zuerst verängstige Knabe fasst über die Minks schnell Vertrauen zu ihr und erzählt von seinem Stamm und seiner Familie, die bei einem Überfall durch weiße Soldaten nahezu alle getötet worden waren. Während er Trauer in seinem Herzen empfinden würde, war es bei seinem Vater, Häuptling Elsu, abgrundtiefer Hass … und in diesem Moment weiß niemand, dass der Fliegende Falke seinen Pfeil, der für Michelle-Julie bestimmt gewesen, wieder wegsteckt. Er kann sie nicht töten, denn sie ist es, die seinem verletzten Sohn hilft und dabei ahnt er noch nicht, welch besondere Bewandtnis es hat, wenn man sie berührt.

Es war mal wieder eine andere Welt, in die ich da getaucht bin, die es schon lange nicht mehr gibt, aber in der man lebt, wenn man eine breite Fantasie besitzt.

Versucht es mal.

Der Trailer zum Buch