Klassifikation

Um eine gewisse „Reinheit“ in der Rasse, praktisch eine klare Linie zu gewährleisten, haben wir eine Klassifikation erstellt. Dabei achten wir nach wie vor darauf, nicht in der Inzucht oder der herkömmlichen Linienzucht zu landen, um nicht wieder den Fehler zu machen, den schon tausende vorher gemacht haben. Nach wie vor steht eine hohe genetische Popultaion, um erblichen Defekten so gut es geht aus dem Weg zu gehen,  ein oberster Stelle. Dennoch haben wir im Laufe der Jahre herausgefunden, was in der Zucht Sinn macht.

Wir wollen nach wie vor einen Hund, mit hoher Genvielfalt und nach Möglichkeit mit dem Körperbau, wie es sich Mutter Natur in der Evolution für den Wolf ausgedacht hat. Breiter Kopf, langer Fang, kleine Ohren, gerader Rücken, ein Körper, in dem alle Organe genug Platz finden, ein großes Lungenvolumen, lange, kraftvolle Beine, starke Sehnen und Muskeln.

Der Wolfshund …

bringt die natürlich Form, den eigenen Wolfskopf, die kleinen Ohren, auch die langen Beine, somit die Größe, wie auch die Farbe mit.

Leider …

haben sehr viele Wolfshunde ein sehr schwaches Wesen, sind kaum abrichtbar, scheu und zurückhaltend und besitzen ein sehr eigenes, manchmal dem Menschen abgewandtes Wesen. Diese Anlage wird vererbt. Weiters ist die Inzucht innerhalb dieser Rassen ein sehr großes Thema.

Der Schäferhund …

bringt eine sehr anhängliche, menschenbezogen Art mit, besitzt äußerst viel Intelligenz und Arbeitsfreude, neigt dazu, Heim, Hof und liebende Familienmitglieder zu verteidigen und ist ein meist triebstarker Gebrauchshund.

Leider …

gibt es Zuchtformen, die ihm das Leben manchmal erschweren, wie man beim Deutschen Schäferhund deutlich sehen kann, wie auch die Triebigkeit und Wesenshärte für viele Menschen zu einem Problem werden kann. Je nach Rasse und Zucht ist auch hier die Inzucht stark verbreitet. Solche Hunde zu führen kann zu einer Herausforderung werden, der nicht jeder gewachsen ist.

Der Nordlandhund …

kommt von der Körperform dem Wolf sehr nahe, besitzt dazu ein ausgeprägtes, selbstsicheres Wesen, hat einen Knochenbau, der für das Laufen von langen Strecken gemacht ist, besitzt ein dichtes, wetterfestes Fell, welches ihn vor Schnee, Kälte und Wind schützt, hat einen sehr guten, angeborenen Orientierungsinn und besitzt ein freundliches, angenehmes Wesen, welches ihn für viele zu einem Chameur werden lässt.

Leider …

sind viele Nordländer, wie Husky und Malamut stark von Inzucht betroffen und haben mit diversen Erbkrankheiten zu kämpfen, die stark verbreitet sind. Zudem sind sie manchmal, durch eine gewisse Sturheit und Eigensinnigkeit schwer erziehbar oder gar abrichtbar, was so manches Besitzer zur Verzweiflung treibt. Manche haben zudem einen unbändigen Bewegungsdrang, was erst gebändigt werden muss.

Wir versuchen jetzt aus diesen Rassen das Beste herauszulocken, um einen wolfsartigen Schäferhund zu erhalten, der mit einem natürlichen Körperbau und seinem wetterfesten Fell unserer Umwelt trotzen kann. Zudem wollen wir eine hohe genetische Vielfalt erreichen, um diesem Hund, der immer größeren Umweltgiften, Lebensbedingungen und Futtersorten, wie auch verkorkstem, menschlichen Denken ausgesetzt ist, etwas mehr Stabilität und Wiederstandskraft mitzugeben. Wir wollen keinen Hund, dem das Leben durch Verzüchtungen, die für den Menschen vielleicht schön oder süß erscheinen mögen, oder einer Rasse ihren bestimmten Reiz geben, unsinnig erschwert wird.

Ausgangsrassen:

Malinois

Altdeutscher Schäferhund (Harzer Fuchs)

Weißer Schäferhund

Schottischer Schäferhund (Collie)

Tschechoslowakischer Wolfhund

Sarloos Wolfhund

Marxdorfer Wolfhund

Wolfhundhybriden (American Indian Dog, Norther Inuit Dog, Tamaskan etc)

Husky

Alaskan Malamut

wie auch Schäferhundkreuzungen

Wolfhundkreuzungen und

Nordlandhundkreuzungen

da man durch Rassetests, die Ausgangsrasse definieren kann.

Auch ein Hunde gänzlich ohne Papier, kann in der Sandroswelt Fuß fassen, da die Rassen, die bei seiner Entstehung mitgemischt haben, nachgeprüft werden können.

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Anpaarung des Sandros Leisha Dogs

Bei Anpaarungen wird immer ein Buchstabe verwendet. Handelt es sich um eine „D“ Anpaarung, werden zwei Ausgangsrassen miteinander verpaart. Zum Beispiele in Schäferhund mit einem Nordlandhund. Dieses „D“ hat meist noch eine Zahl. Je nachdem, welche Ausgangsrassen angepaart wurden. Bei Schäferhund zu Wolfhund wäre das D1, bei Schäferhund zu Nordlandhund D2 und bei bei Wolfhund zu Nordlandhund D3. Verpaart man jetzt zwei dieser bereits entstandenen Sandros Einkreuzungen, zum Beispiel einen D1 Hund mit einem D2 Hund, entsteht ein Hund der Klassifikation B. Nimmt man einen D1 Hund und verpaart ihn mit der fehlenden Rasse, also dem Nordlandhund, erhält man einen Sandros der Klassifikation C. Somit soll gewährleistet sein, dass sich die drei Grundrassen im Sandros befinden. Um aber jetzt nicht in der Inzucht zu landen, was ganz schnell passieren kann, ist es möglich einen C Hund zum Beispiel mit einer Ausgangsrasse zu verpaaren. Zeigt ein C Hund, der viel Wolfhund in sich trägt, ein eher defensives Verhalten, ist es klug, dass mit dem Nordlandhund auszugleichen. Was aber immer im Vordergrund steht, ist das Vermeiden von Inzucht.

Anhand der Klassifikation und mit Hilfe virtueller Zuchtbücher, wo man mögliche Anpaarungen „probieren“ kann, ist es möglich, einen guten Grundstock zu erhalten. Man sieht, welche Anpaarung sehr gut geworden ist und welche man lieber lassen sollte, denn nur weil man sich einbildet, he die Anpaarung ist gut, heißt es noch lange nicht, dass sie es auch wird, denn die Natur mischt immer noch mit. Deswegen verwenden wir viel Zeit damit, zu überlegen, welcher Rüde am besten auf die Hündin passt und was man neu versuchen könnte. Wer nicht versucht, kann nicht gewinnen. Ein bisschen Gefühl zur Zucht gehört eben auch dazu.